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Als Grundvoraussetzung für die Arbeit eines Archäologen gilt die unstillbare Neugier, und zwar unabhängig vom Ursprung und der Datierung der entdeckten Überreste. So machten zu Beginn der 1990er Jahre einige Archäologen, die direkt und immer wieder mit Funden aus dem 1. Weltkrieg zu tun hatten und für die die Debatte über die Sinnhaftigkeit einer archäologischen Spezialdisziplin 1. Weltkrieg nicht so einfach und ohne weitere Forschungen abgeschlossen werden konnte, diese zunächst als unbequem empfundenen Überreste zu einem eigenen Fachgebiet.
Bei diesen ersten Forschungsarbeiten konnten ihre offenen Fragen konkretisiert werden, und anschließend wurden die Leitlinien für die Forschung in diesem etwas anderen und komplett neuen Spezialgebiet der Archäologie festgelegt. Es bedurfte jedoch weiterer 10 Jahre punktueller und opportunistischer Forschungen an Vorhaben, die oft genug älteren Epochen zuzuordnen waren, bis sich zwei Hauptrichtungen für die Forschung herauskristalllisierten. Genau, wie man es für frühere Epochen und Zivilisationen tut, so sollen auch in dieser Disziplin vorrangig der Alltag ebenso wie das tägliche Sterben der Kombattanten untersucht werden, da man hieraus wertvolle und neuartige Informationen zum besseren Verständnis dieses Krieges gewinnen kann. Sicherlich werden sich im Zuge neuer Forschungsarbeiten, die seit Anfang des 21. Jh. immer zahlreicher werden, neue Ansätze ergeben.